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Verstopfung bei Hunden

Geschätzte Lesedauer: 6 Minuten:

Nicht nur Menschen können Verstopfung bekommen. Auch bei unseren treuen Begleitern kann es leider zu Verstopfungen kommen: den Hunden. Genau wie bei Menschen ist eine Verstopfung für den Hund ziemlich unangenehm und kann unbehandelt schwere Folgen für seine Gesundheit nach sich ziehen.

Aber das kann verhindert werden. Wie Sie eine Verstopfung bei einem Hund erkennen, aber auch vorbeugen können, wird Ihnen in diesem Artikel erläutert. Sie erfahren außerdem mit welchen drei Produkten dem Hund geholfen werden kann. Immer, wenn Sie Fragen zum Zustand Ihres Hundes haben oder Sie sich sogar Sorgen um ihn machen, fragen Sie bitte einen Tierarzt um Rat.

Das wichtigste in Kürze:

  • Bei einer frühzeitigen Erkennung verläuft die Behandlung von Verstopfungen bei Hunden meist unproblematisch
  • Eine unbehandelte Verstopfung bereitet dem Hund Schmerzen und kann ihm schwer schaden
  • Mögliche Ursachen für eine Verstopfung beim Hund können verschluckte Gegenstände, falsche Ernährung, Nebenwirkungen von Medikamenten oder eine Krankheit sein
  • Symptome für die Früherkennung können fehlende Kotausscheidung, häufiges Kotlassen, Blut oder Schleim im Kot oder starke Blähungen sein

3 Produkte bei Verstopfung zur Vor- und Nachsorge

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AntiForte Heilmoor für Hunde

Das Heilmoor von AntiForte kann die Kotbeschaffenheit, die Verdauung, das Immunsystem und die Magen-Darm-Aktivität verbessern. Es ist appetitanregend und wird von Hunden gerne verzehrt. Es besteht aus natürlichen Humin- und Fulvosäuren. Diese Stoffe stammen aus dem Moor und binden schädliche Substanzen im Darm. So werden sie aus dem Darm hinausgespült und bleiben dort nicht länger haften.

Heilmoor kann dem Hund vorbeugend gegeben werden. Es besteht die Möglichkeit, eine Verstopfung durch die regelmäßige Einnahme von Heilmoor zu verhindern und die Darmschleimhaut wie das Immunsystems des Hundes zu verbessern und zu stärken. Vor der Gabe des Produkts sprechen Sie sich bitte mit Ihrem Tierarzt ab.

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Flohsamen für Hunde

Die Flohsamen für Hunde stammen aus Indien und sind sowohl für Hunde, wie auch für Pferde und Katzen geeignet. Sie sind reich an Ballast- und Schleimstoffen. Damit fördern sie die Darmtätigkeit und unterstützen die Verdauung. Flohsamen können auch bei Durchfall angewendet werden, da sie den Wasseranteil im Kot verringern. Außerdem senken sie das Hungergefühl, da sie extrem sättigend sind. Der natürliche Geschmack macht es einfach, dem Hund die Flohsamen unter das Futter zu mischen.

Flohsamen dienen ebenfalls als vorbeugendes Futter gegen Darmprobleme beim Hund. Sie unterstützen eine gesunde Darmflora und beugen sowohl Durchfall, als auch Verstopfung vor. Trotz ihrer Unbedenklichkeit fragen Sie vor der Gabe von Flohsamen bitte Ihren Tierarzt.

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AA Laxulon

AA Laxulon für Hunde ist ein Medikament für Hunde und Katzen, die unter Verstopfung leiden. Es kann sowohl vorbeugend, als auch im akuten Zustand eingesetzt werden. Seine Inhaltsstoffe fallen unter Abführmittel. Daher sollte es immer nur in Absprache mit einem Tierarzt verwendet werden!

Die Inhaltsstoffe regen im Dickdarm die Darmtätigkeit wieder an. Nach einigen Tagen setzt die Wirkung ein und der Hund sollte sein Geschäft wieder wie gewöhnlich verrichten können. Laxulon wird ebenfalls nach Darmoperationen eingesetzt.


Wissenswertes zu Verstopfungen bei Hunden

Hund auf toilette

Verstopfungen können ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen!

Was ist eine Verstopfung?

Als Verstopfung bezeichnet man eine verringerte und mühsame Kotausscheidung bei Hunden. Manchmal führt dies sogar so weit, dass die Ausscheidung von Kot komplett aussetzt. Normalerweise ist eine Verstopfung nicht weiter schlimm. Jedoch sollte man nach den Ursachen dafür suchen und die Verstopfung schnellstmöglich beheben. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, die weiter unten im Artikel erläutert werden.

Welche Ursachen hat eine Verstopfung bei Hunden?

Zu einer Verstopfung kommt es immer dann, wenn der Kot im Dickdarm feststeckt. Die Nahrung wurde also zwar verdaut, der Darm schafft es aber nicht, sie weiterzuleiten. So kommt es dazu, dass nur wenig oder gar kein Kot ausgeschieden wird. Das ist auf Dauer schmerzhaft. Wer selbst schon mal eine Verstopfung hatte, weiß wie sich der Hund fühlt.

Welche Symptome zeigen sich bei einer Verstopfung?

Es gibt unterschiedliche Symptome für eine Verstopfung bei Hunden. Die nachfolgende Liste gibt Ihnen einen Überblick über mögliche Symptome, die bei Hunden mit Verstopfung häufig vorkommen. Meist treffen nur einzelne Punkte bei einem Hund zu. Selten sind es alle Punkte gleichzeitig, die zutreffen.

Jeder Hund ist verschieden und auch unterschiedlich schmerzempfindlich. Von daher sollten Sie Ihren Hund immer gut im Auge behalten. Sollten mehrere Punkte auf dieser Liste bei Ihrem Hund vorkommen, dann sollten Sie sich dringend an einen Tierarzt wenden.

  • Schmerzen
  • aufgeblähter Bauch
  • es kommt kein Kot mehr oder nur noch wenig, dafür hart
  • Blut oder Schleim im Kot
  • “Poporutschen”
  • häufiges Hocken beim Spazieren gehen, ohne Ausscheidung
  • wiederholtes Fiepen
  • eventuell Erbrechen oder Appetitlosigkeit

Welche Folgen kann eine chronische Verstopfung für Hunde haben?

Normalerweise kann eine Verstopfung beim Hund schnell und einfach behandelt werden. Treten Verstopfungen jedoch regelmäßig und über längere Zeiträume auf, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Verstopfung chronisch ist. Dadurch kann sich der Dickdarm des Hundes überdehnen.

Das ist leider sehr schmerzhaft und gefährlich, da diese Erkrankung irreparabel ist. Der Hund leidet dann dauerhaft unter Problemen mit dem Kotlassen. Eine chronische Verstopfung ist immer mit starken Schmerzen einhergehend.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Bei einer Verstopfung können Sie ein paar Hausmittel ausprobieren, die Sie aber immer mit Ihrem Tierarzt absprechen sollten. Je mehr und je stärker die Symptome des Hundes sind, desto eher ist es ratsam, dass der Tierarzt den Hund begutachtet und einen individuellen Behandlungsplan entwirft.

Kommt die Verstopfung bei deinem Hund zum ersten Mal vor und kommt der Kot noch raus, sieht auch normal aus, ist jedoch hart, kannst du zu ein paar Hausmitteln greifen, um deinem Hund schnell Abhilfe zu verschaffen. Der Tierarzt kann mit Hilfe von Röntgen, Ultraschall und Bluttest eine genaue Diagnose stellen.

Durch einen Einlauf können Fremdkörper aus dem Darm entfernt werden. Durch die verschiedenen Tests kann auch ausgeschlossen werden, dass Ihr Hund nichts ernsthaftes hat, wie zum Beispiel einen Tumor. Als Hausmittel empfehlen sich die oben genannten Produkte.
In Absprache mit dem Tierarzt kommen auch beide Verfahren im Kombination miteinander in Frage.

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Wie kann man einer Verstopfung beim Hund vorbeugen?

Um einer Verstopfung beim Hund vorzubeugen ist regelmäßige Bewegung sehr wichtig. Ein Hund braucht viel Auslauf. Das regt die Darmtätigkeit an. Ebenso wichtig ist eine gesunde Ernährung. Hochwertiges Futter enthält viele Ballaststoffe und ist mit Vitaminen angereichert. Auf Knochen, zum Beispiel vom Hühnchen, sollte dabei verzichtet werden, da diese splittern können und den Darm verletzen oder verstopfen.

Geben Sie Ihrem Hund immer ausreichend Zeit um Kot zu lassen. Hunde brauchen dafür Ruhe, genauso wie wir. Außerdem benötigt der Hund immer ausreichend, frisches Wasser. Auch unterwegs.

Die richtige Ernährung für Hunde mit Verstopfung

Mit ein paar Küchenzutaten ist Ihr Hund vielleicht schneller wieder auf den Beinen als gedacht. Als Hausmittel können Sie einfach etwas Milch, Sahne, Joghurt, Öl oder Butter unter das Hundefutter mischen. Die Menge sollte nicht zu groß sein. Dafür lieber mehrmals am Tag füttern. Der Tierarzt kann bei stärkerer Verstopfung auch einen genauen Ernährungsplan erstellen, um dem Hund zu helfen.

Ernährung auf einen Blick:

  • Hundfutter mit kleiner Menge Milch, Sahne, Joghurt, Öl oder Butter mischen
  • viel frisches Wasser
  • mehrere kleine Mahlzeiten am Tag verteilen

Was genau kann beim Hund eine Verstopfung auslösen?

Eine Verstopfung bei einem Hund kann mehrere Auslöser haben. Dazu zählt die Nebenwirkung von Medikamenten oder eine Stoffwechselerkrankung des Hundes. Ebenso kann eine falsche Ernährungsweise ein Auslöser für eine Verstopfung sein. Manchmal verschlucken Hunde einen Fremdkörper. Dies kann zu einem Darmverschluss führen. Durch Bewegungsmangel leiden Hunde schneller an einer Verstopfung. Werden Hunde älter, erhöht sich die Gefahr ebenfalls.

Wann muss ich mit meinem Hund zum Tierarzt bei Verdacht auf eine Verstopfung?

Spätestens nach zwei Tagen sollten Sie mit Ihrem Hund den Tierarzt aufsuchen und abklären lassen, ob Sie es weiterhin mit Hausmitteln probieren können oder ob eine Untersuchung notwenig ist. Der Tierarzt hat einen geschulten Blick dafür und kann gute Tipps mit auf den Weg geben. Im Notfall kann er dem Hund schnell helfen und eingreifen. Um zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um zum Tierarzt zu gehen, sollten Sie Ihren Hund immer gut beobachten.

Quellenangaben:

https://www.drsam.de/fachartikel/mein-hund-hat-verstopfung
https://www.mera-petfood.com/de/hund/ratgeber/gesundheit/verstopfung/
https://www.hundekochprofi.de/verstopfung-bei-hunden/