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Hund können – genau wie Menschen – bei fehlender Zahnpflege Plaque, Karies und Zahnfleischentzündungen bekommen, und im schlimmsten Fall ihre Zähne verlieren. Deshalb sollten Hundebesitzer ihren vierbeinigen Liebling möglichst früh an eine tägliche Zahnpflege gewöhnen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und Produkte auf dem Markt, die Hundezähne auf unterschiedliche Weise pflegen.
Warum braucht ein Hund überhaupt Zahnpflege, welche Möglichkeiten habe ich und wie gewöhne ich den Hund daran, dass er sich nun täglich die Zähne von mir putzen lässt? Infos dazu und die beliebtesten Produkte rund um die Hundezahnpflege werden im Folgenden vorgestellt. So können Sie die passende Hundezahnbürste finden.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick
- Aufgrund von getreide- und zuckerhaltigem Hundefutter ist die Zahnpflege für Hunde genauso wichtig wie die für Menschen
- Schritt für Schritt lassen sich Hunde ans Zähneputzen gewöhnen
- Von der Zahnbürste bis zum Fingerling gibt es verschiedene Möglichkeiten, Hundezähne zu putzen
- Tägliche Hundezahnpflege kann Plaque, Karies, schmerzhaften Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch verhindern
- So bleiben die Zähne Ihres Hundes gesund und halten ein Hundeleben lang
Unsere Top 3 getesteten Produkte im Vergleich
Trixie Zahnpflege-Set
- Für die Rundum-Pflege von Hundezähnen
- Beinhaltet: Zahncreme mit Minze (100 g)
- Finger-Zahnbürste
Letzte Aktualisierung am 11.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Das Zahnpflege-Set für Hunde enthält eine Fingerzahnbürste für den Hund, eine Finger-Massagebürste und eine beidseitige Zahnbürste mit zwei verschiedenen Köpfen und eine Hundezahnpasta mit Minze. Mit der Fingerzahnbürste und der beidseitigen Zahnbürste lässt sich das Hundegebiss von vorne bis hinten an der Innen- und Außenseite sorgsam reinigen. So können bei täglicher Pflege Karies und Zahnstein verhindert werden.
Die Hundezahnpasta pflegt dabei die Zähne und das Zahnfleisch und sorgt zusätzlich für einen angenehmen Minzgeruch. mit der Massagebürste lässt sich das Zahnfleisch des Hundes vorsichtig massieren. Das fördert die Durchblutung und sorgt dafür, dass sich das Zahnfleisch nicht zurückbildet.
JarGaBo Hundezahnbürste
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Dieser Zahnbürstenstab aus Naturkautchuk ist von allen Seiten mit Noppen bedekt. Füllt man Hundezahnpasta ein, verteilt sich diese durch das Kauen des Hundes über das Kauspielzeug auf die Zähne. Hier kann der Hund aktiv bei der Zahnpflege durch das Kauen mithelfen. Damit alle Zähne gleichmäßig gereinigt werden können, können Sie als Hundebesitzer nachhelfen und die Hundezahnbürste Ihrem Hund so anreichen, dass er auch die Zahnseiten der hinteren Zähne damit gepflegt werden können.
Bogadent Anti-Plaque Finger
- Antibakteriell dank innovativer Silberionen-Technologie
- Laufende Freisetzung von Silberionen durch Polymerummantelung der Fasern
- Reinigende Mikrofaser-Struktur für die mechanische Entfernung von Plaque
Letzte Aktualisierung am 11.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Diese Fingerzahnbürste für den Hund setzt ganz auf Handarbeit: Mit dem antibakteriellen Fingerling kann damit jeder Hundezahn von Hand gereinigt werden. Gerade bei empfindlichem Zahnfleisch und bei besonders sensiblen Hunden können Sie mit dem Anti-Plaque Finger behutsam Zahn für Zahn einzeln reinigen und damit Zahnbelag entfernen. Die Fingerlinge sind waschbar und wiederverwendbar.
Wissenswertes rund um das Thema Hundezahnbürsten
Welche Hundezahnbürsten gibt es und welche wird oft verwendet?
Hundezahnbürsten gibt es in verschiedenen Variationen:
- Silikon-Hundezahnbürsten, die wie Kauspielzeug mit Gummi-Noppen die Zähne reinigen
- Fingerzahnbürsten für den Hund, die mit und ohne Borsten zur mechanischen Zahnreinigung von Hand genutzt werden
- elektrische Hundezahnbürsten, die mit bis zu 20.000 Rotationsbewegungen pro Minute die Zähne reinigen
- Ultraschall-Hundezahnbürsten, die geräuschlos den Zahnbelag vom Zahn „absprengen“
Welches sind die Vor.-und Nachteile der unterschiedlichen Hundezahnbürsten?
Während einfache Fingerzahnbürsten für den Hund auf ordentliche Handarbeit bei der Zahnpflege setzen, können mit Elektro- oder Ultraschall-Zahnbürsten Zwischenräume häufig besser erreicht und die Zähne gründlicher gereinigt werden. Ultraschall-Zahnbürsten sind vom Preis her teurer als alle anderen Varianten, Elektrozahnbürsten erzeugen häufig Geräusche, die manche Hunde als störend empfinden. Es ist auch eine Typ- und Gewöhnungsfrage, mit welcher Zahnbürste Ihr Hund und Sie am besten zurecht kommen.
Fingerzahnbürste Vor,- Nachteile
Die wichtigsten Vor,- & Nachteile einer Fingerzahnbürste auf einen BlickWie benutze ich eine Hundezahnbürste?
Gehen Sie sanfter, langsamer und mit wenig Druck vor, als wenn Sie Ihre eigenen Zähne putzen. Beginnen Sie zunächst mit den vorderen Zähnen damit sich Ihr Hund nach und nach an die Prozedur gewöhnt. Nach einiger Zeit können Sie sich schließlich an die hinteren Zähne wagen. Manche Hunde gewöhnen sich schneller an die Zahnpflege als andere – doch ist sie in jedem Fall wichtig, damit die Zähne bis ans Hundelebensende halten und Ihr Hund nicht irgendwann unter Zahnschmerzen und Zahnausfall leidet.
Was kann ich tun damit mein Hund die Zahnbürste akzeptiert?
Gewöhnen Sie Ihren Hund Schritt für Schritt ans Zähneputzen – je eher desto besser. Lassen Sie ihn zunächst einige Tage die Zahnpasta probieren, damit er sich an den Geschmack gewöhnt. Im nächsten Schritt können Sie versuchen, mit dem Finger vorsichtig Zahnpasta auf die Zähnen und das Zahnfleisch Ihres Hundes zu streichen, damit er sich an die Berührung gewöhnt.
Nach einigen Tagen Gewöhungszeit – je nach Tier kann dies auch länger dauern – können Sie es mit einer Fingerzahnbürste für den Hund probieren und die Zähne einzeln reinigen. Alternativ können Sie Ihren Hund so auch Schritt für Schritt an die Ultraschall- oder Elektrozahnbürste für Hunde gewöhnen
Wann sollte ich mit dem Zähneputzen beim Hund anfangen?
Idealerweise fängt die Zahnpflege schon im Welpenalter an. Hier können Hundebesitzer ihren Hund spielerisch ans Zähneputzen gewöhnen, sodass es für ihn ein ganz normales Ritual wird. Ist der Hund schon älter, kann es mitunter länger dauern, den Hund daran zu gewöhnen – doch mit Geduld und Belohnungen können Sie auch hier Erfolge erzielen.
Warum putze ich dem Hund überhaupt die Zähne?
Durch das zumeist zucker- und getreidehaltige Trockenfutter oder Dosenfutter können Hunde, deren Zähne nicht gepflegt werden, Plaque, Karies und Zahnfleischentzündungen entwickeln. Das verursacht nicht nur Schmerzen und Maulgeruch, sondern kann auch dazu führen, dass der Hund frühzeitig seine Zähne verliert. Deshalb sollten Hundezähne möglichst einmal täglich gründlich gereinigt werden.
Nett to know
Für die Zahnpflege bei Hunden bieten viele Futtermittelhersteller auch Kaustangen mit Zahnpflege-Effekt für Hunde an. Diese können – je nach Produkt mit mehr oder weniger kalorienarmer Zusammensetzung – eine Ergänzung zur täglichen Zahnpflege sein.
Sie regen den Speichelfluss an und kommen dem Kautrieb des Hundes entgegen, sodass die meisten Hunde sie gerne mögen. Da Kaustangen jedoch vom Hund gefressen werden, sollte man die Kalorienmenge der Kaustangen in der täglichen Futterration mit einkalkulieren, um auf Dauer kein Übergewicht zu riskieren. Eine Zahnreinigung mit der Hundezahnbürste ist dagegen kalorienfrei, vergleichsweise preisgünstig und bei richtiger Anwendung auch wesentlich gründlicher.
Quellenangabe
www.deine-tierwelt.de/magazin/zaehneputzen-beim-hund-so-gehts
www.haustiermagazin.com/wie-wichtig-sind-kaustangen-fuer-hunde-tatsaechlich
www.petplan.de/zaehneputzen-beim-hund
www.hundewelt.org/hundezahnbuerste
www.guter-hund.de/hundepflege/zahnpflege/hundezahnbuerste
strawpoll.de/hundezahnbuerste
www.haustierratgeber.de/test/hunde/zahnpflege-hund
www.initiativezahngesundheit.de/?id=65