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Magengeschwür bei Hunden

Geschätzte Lesedauer: 6 Minuten:

Nicht nur Menschen können an Magengeschwüren erkranken. Sie treten auch bei unseren vierbeinigen Begleitern auf: den Hunden. Ähnlich wie beim Menschen kann ein unbehandeltes Magengeschwür auch bei Hunden schwere Konsequenzen für die Gesundheit nach sich ziehen.

Woran Sie ein Magengeschwür bei Ihrem Hund erkennen, welche Möglichkeiten es zur Prävention gibt und wie Sie im Ernstfall handeln müssen, erklärt Ihnen dieser Artikel. Drei unterschiedliche Produkte, die im Zusammenhang mit Magengeschwüren bei Hunden stehen, haben wir näher miteinander verglichen. Sollten Sie über den Gesundheitszustand Ihres Tieres unsicher sein, so sprechen Sie aber bitte jedenfalls mit Ihrem Tierarzt.

Knapp zusammengefasst

  • Bei einer frühzeitigen Erkennung verläuft die Behandlung von Magengeschwüren bei Hunden meist unproblematisch
  • Unbehandelte Magengeschwüre können schwerwiegende Verletzungen und Erkrankungen bei Ihrem Hund zur Folge haben
  • Sporthunde sind besonders häufig von Verdauungsproblemen und Magengeschwüren betroffen
  • Mögliche Ursachen für Magengeschwüre sind Stress, aggressive Medikamente und körpereigene Prozesse
  • Frühe Anzeichen können unter anderem großer Durst, häufiger Durchfall und Erbrechen oder auch schneller Gewichtsverlust sein

3 Produkte bei Magengeschwüren, zur Vorsorge,- Nachsorge im Vergleich

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Das AniForte Katzenkralle Pulver ist ein natürliches Mittel aus Südamerika. Es wird in gemahlenem Zustand geliefert und besteht aus der Wurzel der Katzenkralle. Die unzähligen positiven Eigenschaften der Katzenkralle werden in Südamerika bereits seit Jahrhunderten geschätzt und medizinisch verwendet.

Das AniForte Katzenkralle Pulver ist nicht speziell für Magenbeschwerden ausgelegt, aber es kann dem Hund dabei helfen, ein stärkeres Immunsystem aufzubauen oder seine Freude an Aktivitäten zu steigern. Auch positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel werden vermutet, bei der Herstellung des Produkts wurde auf Tierversuche verzichtet. Sprechen Sie sich mit Ihrem Tierarzt vor der Einnahme des Mittels ab.

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Das AniForte Magen-Sanft für Hunde basiert ebenfalls auf natürlichen Inhaltsstoffen. Das feine Granulat besteht aus Tonmineralien und Kräutern aus der Natur. Darin sind stärkende Mineralstoffe wie Kalzium oder Natrium enthalten. Laut Herstellerangaben soll dadurch die Verdauung gestärkt werden und sich der Stuhlgang normalisieren.

Auch dieses Mittel ist eher zur generellen Stärkung des Tieres und seiner Magen-Darm-Aktivität gedacht. Verwenden Sie niemals auf eigene Faust eines dieser Mittel, um eigenständig ein Magengeschwür zu behandeln. Informieren Sie sich immer bei Ihrem Tierarzt über eine angemessene Ernährung und Medikation Ihres Hundes.

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Manche Stresssituationen lassen sich einfach nicht vermeiden: Einige Hunde reagieren auf Feuerwerke sehr empfindlich, andere reagieren auf einen Umzug gestresst und bei manchen Vierbeinern genügt schon ein Gewitter, um unruhig zu werden. Es gibt Tierärzte, die Almapharm Sedarom direkt verschreiben – sprechen Sie am besten mit Ihrem Tierarzt über mögliche Behandlungsmethoden.


Wissenswertes zu Magengeschwüre bei Hunden

Magengeschwür Hund

Magengeschwüre haben unterschiedliche Ursachen!

Was ist ein Magengeschwür?

Magengeschwüre sind Entzündungen in der Magenschleimhaut. Im Gegensatz zur Magenschleimhautentzündung ist bei einem Magengeschwür die Schleimhaut nicht nur im Inneren verletzt und dauert länger an. Das Problem: Die Muskelschicht der Magenwand des Tieres ist der Magensäure ungeschützt ausgesetzt.

Bleibt diese Verletzung über einen längeren Zeitraum unbehandelt bestehen, kann es zu Blutungen im Magen des Hundes kommen. Eine zuverlässige Diagnose wird von Tierärzten mit einer Magenspiegelung oder mithilfe von Röntgen getroffen.

Was sind die Ursachen für ein Magengeschwür?

Magengeschwüre haben viele Ursachen, einige davon sind auf körpereigene Prozesse zurückzuführen, andere haben ihren Ursprung in der Umwelt, Ernährung oder Medikation des Tieres. Produziert der Körper des Hundes zu wenig Stoffe, die schützend auf die Magenschleimhaut wirken, kann die Magensäure zur Gefahr für die Magenwand werden.

Diese ist im Normalfall mit einer schützenden Schleimhaut gut auf die Magensäure vorbereitet. Zu einem Magengeschwür kann es schließlich auch durch eine vermehrte Produktion von Magensäure kommen.

Neben den körpereigenen Prozessen kann ein Magengeschwür beim Hund aber auch durch langfristig verwendete Medikamente oder durch häufigen Stress oder Nervosität hervorgerufen werden. Besonders Schmerzmittel und Kortison stehen im dringenden Verdacht, Verdauungsprobleme auslösen zu können.

Welche Symptome zeigen sich bei einem Magengeschwür?

Es gibt unterschiedliche Symptome für Magengeschwüre bei Hunden. Die folgende Liste bietet einen Überblick über Symptome, die häufig bei Hunden mit Magengeschwüren anzutreffen sind. Das bedeutet nicht, dass alle davon zutreffen müssen. Sollten auf Ihren Vierbeiner aber mehrere Punkte dieser Liste zutreffen, ist ein Beratungsgespräch bei Ihrem Tierarzt sicherlich anzuraten.

  • Appetitlosigkeit oder Unruhe nach dem Essen
  • Starker Mundgeruch
  • Häufiges Lecken der Brust (das kann auf Sodbrennen hindeuten)
  • Großer Durst
  • Häufiges Übergeben
  • Schneller Gewichtsverlust
  • Häufiger Durchfall
  • Veränderungen des Fells
  • Veränderungen im Kot
  • Schmerzen in der Bauchgegend oder am Rücken

Welche Folgen kann ein chronisches Magengeschwür haben?

Wenn das Magengeschwür beim Hund rasch entdeckt und tierärztlich versorgt wird, ist es in den meisten Fällen harmlos und kann gut behandelt werden. Schwieriger sieht die Sache bei einem chronischen Magengeschwür aus, das auf lange Zeit nicht behandelt wurde. Hier kann Anämien kommen – ein niedriger Sauerstoffwert im Blut oder auch Blutarmut.

Es kann zu Blutungen kommen und im schlimmsten Fall sogar zum Tod des Hundes. Magengeschwüre können außerdem aufbrechen und in die Bauchhöhle des Tieres gelangen. Ein Magengeschwür ist also eine ernst zu nehmende Diagnose, die mit einer zeitigen Behandlung aber geheilt werden kann.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Die optimale Behandlung des Tieres entscheidet der Tierarzt anhand seiner Diagnose. Je nachdem, wie stark ausgeprägt das Magengeschwür sich zeigt, sind unterschiedliche Methoden ratsam. Bei schnell entdeckten Magengeschwüren kann ein Mix aus einer Diät mit einem Antibiotikum bereits ausreichend sein.

Dabei werden Bakterien bekämpft und die Heilung der Magenschleimhaut angeregt. Sollte das Magengeschwür von Komplikationen wie starke Blutungen begleitet sein, dann kann auch eine Operation notwendig sein.

Zusätzlich zur tierärztlichen Behandlung gibt es auch homöopathische Mittel und Naturheilverfahren. Sie sollten sich über die Maßnahmen in jedem Fall mit Ihrem Tierarzt unterhalten, wenn ein Magengeschwür diagnostiziert wurde.

Wie kann man Magengeschwüren vorbeugen?

Neben einer regelmäßigen Untersuchung beim Tierarzt können Sie auf eine ausgewogene Ernährung Ihres Vierbeiners achten. Vermeiden Sie zudem Situationen, in denen sich Ihr Hund gestresst fühlt. Stress ist ein häufig unterschätzter Faktor, der zu Magengeschwüren bei Hunden führen kann.

Die richtige Ernährung für Hunde mit Magengeschwüren

Wenn ein Magengeschwür an Ihrem Hund diagnostiziert wurde, wird das weitere Vorgehen mit Ihnen besprochen. Dabei nimmt auch das Thema Ernährung einen Platz ein, wobei Ihr Arzt sicherlich eine Umstellung der Nahrung empfehlen wird. Auf Trockenfutter wird im Genesungsprozess verzichtet, meist werden nährstoffreduzierte Sorten verabreicht.

Zusätzlich dazu können Sie den Magen Ihres Tieres unterstützen, indem Sie leicht verdauliche Proteine füttern und kleine Portionsgrößen verwenden. Auch gesüßte Kräutertees können Wunder wirken. Sprechen Sie sich aber über alle Maßnahmen mit Ihrem Arzt aus – er weiß über die Verträglichkeit mit den restlichen Medikamente am besten Bescheid und kennt in der Regel Ihren Hund und seine Beschwerden bereits.

Ernährung auf einen Blick

  • Nahrung in suppiger Konsistenz, kleinen Portionen und mit Honig gesüßt verabreichen
  • leichtverdauliche Proteine füttern (Rind, Geflügel, Quark)
  • Reis- oder Kartoffelbrei verabreichen
  • mit Honig gesüßte Kräutertees anbieten, um den gereizten Magen zu beruhigen

Was genau kann beim Hund ein Magengeschwür auslösen?

Sporthunde sind sehr häufig von Magengeschwüren betroffen. Das legt nahe, dass häufiger Stress und große Anstrengung zu Problemen im Magen führen können. Hohe psychische Belastungen sind daher ebenfalls als Ursache für Magenbeschwerden zu sehen. Diese Auslöser ergänzen die Möglichkeit einer bakteriellen Infektion. Bei diesem schädlichen Bakterium handelt es sich um das sogenannte Helicobacter pylori.

Wann muss ich mit meinem Hund zum Tierarzt bei Verdacht auf ein Magengeschwür?

Beobachten Sie den Gesundheitszustand Ihres Tieres genau. Eine Operation und die folgende Behandlung können sehr kostenintensiv sein und das Wohl Ihres Tieres gefährden. Gleichzeitig ist ein einmaliges Erbrechen oder kurzfristiger Durchfall noch kein alleiniger Grund für große Sorgen. Wenn Sie glauben, dass sich der Gesundheitszustand Ihres Hundes verschlechtert, sollten Sie in jedem Fall einen Tierarzt kontaktieren und gegebenenfalls einen Termin in der Praxis buchen.

Quellenangabe

https://www.ewalia.de/ewalia-magic-tipps/magenprobleme-beim-hund
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2006/2693/pdf/RotterSilke-2005-12-02.pdf
https://www.petplan.de/magengeschwuer-beim-hund/
https://tier-natur-praxis.de/gastritis-beim-hund.html
https://www.youtube.com/watch?v=rUYg3gMpwb4