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Lebererkrankung beim Hund

Geschätzte Lesedauer: 6 Minuten:

Da die Leber den Stoffwechsel regelt, ist sie immens wichtig für die Gesundheit der Zwei- wie auch der Vierbeiner. Die Leber ist das größte Organ, aber Beschwerden macht sie relativ selten. Das liegt daran, dass sie sich oft selbst regenerieren kann, sich auf der anderen Seite aber auch erst spät bemerkbar macht, sofern eine Lebererkrankung beim Hund vorliegt. Umso wichtiger ist es, die Hundeleber von Zeit zu Zeit checken zu lassen. Da das Organ so wichtig ist, können schwere Erkrankungen nämlich weitreichende Folgen haben.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Leber sollte durch falsche Ernährung nicht überlastet werden.
  • Auch Bewegung ist wichtig, damit es nicht zu einer Fettleber kommt. Alles, was die Leber entlastet, ist zweckmäßig.
  • Einige Erkrankungen der Leber machen sich bemerkbar, andere nicht. Deshalb sollte im Zweifelsfall auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht werden.
  • Bestimmte Rassen neigen eher zu Lebererkrankungen, wie es auch mit zunehmendem Alter ein steigendes Risiko dafür gibt.

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Wissenswerte zum Thema

Lebererkrankung Hund

Lebererkrankungen haben verschiedene Symptome!

Was ist eine Lebererkrankung?

Die Leber ist bei Tieren wie Menschen ein sehr wichtiges Organ, das den Stoffwechsel kontrolliert. Wichtig zu wissen ist: Alles, was der Hund frisst, landet letztendlich in der Leber. Wertvolle Nährstoffe, die der Körper verarbeiten kann, werden von dort weitergeleitet. Einiges wird zwischengelagert, während die unverwertbaren Stoffe ausgeschieden werden. Wenn dieses ausgeklügeltes System nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, kann es sogar zu einer Vergiftung kommen.

Von großer Bedeutung ist daher, dass eine Lebererkrankung beim Hund frühzeitig erkannt wird. Meist ist dies allerdings erst dann der Fall, wenn es bereits zu Schäden gekommen ist. Andererseits kann sich die Leber auch von alleine wieder erholen, wenn nur geringe Schäden eingetreten waren.

Durch Viren, Bakterien und andere Parasiten kann die Leber geschädigt werden. Verletzungen oder Störungen der Durchblutung wirken sich ebenso auf die Lebergesundheit aus. Leider ist der Verlauf einer Lebererkrankung häufig schleichend, das heißt, sie macht sich erst spät bemerkbar. Dann kann es im schlimmsten Fall binnen weniger Tage zu einem Leberversagen kommen.

Welche Ursachen hat eine Lebererkrankung beim Hund?

Die Leber wird immer dann überlastet, wenn sie mit einer hohen Menge an Schadstoffen kämpfen muss. Daher besteht bei Hunden durch die Aufnahme von verdorbenem oder belastetem Futter eine unmittelbare Gefahr. Auch zu viel Fett kann zu einer Lebererkrankung beim Hund führen. Ebenso schlagen sich Medikamente wie Antibiotika, Schadstoffe aus Wurmkuren u. ä. manchmal in der Leber nieder. Dazu kommen auch Umweltgifte, die der Hund im Alltag aufnimmt.

Andere mögliche Ursachen einer Lebererkrankung beim Hund sind Krankheiten des Stoffwechsels, Infektionen (z. B. Hepatitis canis), Übergewicht, Stress oder genetische Vorbelastungen. Mit steigendem Hundealter steigt das Risiko einer Erkrankung der Leber. Auch sind bestimmte Hunderassen anfälliger als andere (z. B. Retriever, Dogge oder Dobermann).

Entzündungen der Leber (Hepatitis) werden durch Viren, Bakterien oder Schadstoffe ausgelöst. Wenn diese Belastung länger anhält, kann die Leber Vernarbungen bekommen. Auch Stoffwechselstörungen haben die Folge, dass die Leber durch sich mit der Zeit ansammelnde Giftstoffe überlastet wird. Bei einer Störung des Eiweißstoffwechsels entsteht giftiger Ammoniak, wodurch nicht nur eine Vergiftung möglich ist, sondern auch Gehirnstörungen, die mit Aggressivität und Krämpfen einhergehen.

Ist die Leber durch falsche Ernährung überfettet, kommt es beim Hund ebenso wie beim Menschen zu Fettstoffwechselstörungen mit Gelbfärbung der Leber. Die Körpertemperatur kann sich dabei stark erhöhen und der Kreislauf zusammenbrechen. Bei einer Vergiftung kommt es dagegen eher zu Untertemperatur mit Organschädigungen.

Hin und wieder werden Hunde mit abnormen Gefäßen geboren, so dass keine vollständige Entgiftung über die Leber stattfinden kann. Ältere Hunde haben auch öfter Tumore der Leber.
Sofern Hunde Alkohol zu sich nehmen, kann es auch bei ihnen zu einer Leberzirrhose kommen.

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Welche Symptome zeigen sich bei einer Lebererkrankung?

Hunde, bei denen eine Erkrankung der Leber vorliegt, zeigen häufig folgende Symptome:

Geringeres Fress- und Trinkverhalten, Niedergeschlagenheit, Durchfall und Erbrechen, Gewichtsverlust. Deutlichere Anzeichen können Gelbverfärbungen des weißen Augenbereiches und des Zahnfleischs bzw. auch der Haut, Nervosität oder Aggressivität sowie ein erhöhter Bauchumfang sein. Da einige dieser Symptome unspezifisch sind, sollte vorsichtshalber ein Tierarzt aufgesucht werden.

Welche Folgen kann eine chronische Lebererkrankung beim Hund haben?

Zu den chronischen Lebererkrankungen gehören verschiedene Formen von Hepatitis. Während bei der leichteren Form keine auffälligen Symptome zu erkennen sind und sie mitunter spontan wieder ausheilt, zeigt die chronisch aggressive Hepatitis ein schwerwiegendes Krankheitsbild.

Hierbei werden die Hepatozyten zerstört und es kann zu einer Fibrose kommen. Die Hunde (oft von der Rasse des Dobermanns) sind apathisch und appetitlos und erbrechen sich möglicherweise. Sofern später eine Leberzirrhose eintritt, werden die Hunde launig, manchmal auch bissig oder phasenweise blind. Die Prognosen können bei einer chronischen Lebererkrankung beim Hund ungünstig sein. Zusammen mit dem Tierarzt wird je nach Erkrankung über die Behandlung entschieden.

Welche Behandlungsmethoden gibt es?

Bei einer Lebererkrankung beim Hund ist auf jeden Fall eine Entlastung der Leber sinnvoll. Es kommt immer die Schwere der Erkrankung und die Ursache an, wie der Arzt über die Behandlung entscheidet. Bei bakteriellen Infektionen werden wie beim Menschen Antibiotika eingesetzt. Sind Parasiten im Spiel, bekommt der Hund Antiparasitika. Schwieriger wird es bei Störungen der Durchblutung oder der Hormone. Meist besteht die Behandlung in einer Kombination aus Medikamenten und einer Diät.

Wie kann man einer Lebererkrankung vorbeugen?

Neben regelmäßigen Check-ups beim Tierarzt ist eine gesunde, schadstoffarme und altersgerechte Ernährung bei Hunden sehr wichtig, um Leberschäden vorzubeugen. Auch regelmäßige Bewegung ist ratsam, damit es nicht zu einer Verfettung der Leber kommt. Neben kann Fasten auch bei Hunden sinnvoll sein, beispielsweise durch einen Fastentag pro Woche. In den Fellwechselphasen sind auch Entgiftungskuren möglich, die die Leber entlasten.

Wie muss ich meinen Hund bei einer Lebererkrankung ernähren?

Allgemein sollten die Vierbeiner leicht verdaulich und mit ausreichend fettarmem Eiweiß ernährt werden. Hochwertige Pflanzenöle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind dem Futter beizufügen. Am besten geeignet sind Distel- und Sonnenblumenöle. Auch Lachsöl kann verwendet werden. Teilweise gibt es die Öle auch bereits in Kapselform als Nahrungsergänzungsmittel.

Die Futterrationen sollten jeweils nicht zu groß und über den Tag verteilt werden. Sicher gibt der aufgesuchte Tierarzt wertvolle Tipps zum Futter im Hinblick auf eine festgestellte Leberkrankheit.

Zur Leberentlastung ist eine gute Verdaulichkeit vor allem des Eiweißes wichtig. Hochwertiges Futter ist ohnehin zu empfehlen, um der Aufnahme von Schadstoffen (beispielsweise Toxinen) vorzubeugen. Nassfutter sollte stets frisch sein, damit sich keine Giftstoffe bilden. Bei einer Leberdiät sind Rinder- und Schweinefette empfehlenswert sowie Kokos- und Palmfett sowie Butter. Auch sollte die Ernährung arm an Kochsalz sein.

Was Fleisch anbelangt, so ist Muskelfleisch von Ziegen oder Enten zu empfehlen oder andere magere Sorten. Aufgrund der gesunden Fette sind auch Makrele und Lachs gute Lieferanten, die dem Hund einmal wöchentlich vorgesetzt werden können. Auf Knochen sollte erst einmal verzichtet werden. Nötige Kohlenhyrathe liefern Reis und Kartoffeln. Alles sollte stets sehr weich gekocht sein. Auch Reisflocken können unter das Hundefutter gemengt werden, eingeweicht in ausreichend heißes Wasser.

Gesundes und gut verdauliches Eiweiß steckt in Milchprodukten. Frischkäse, Joghurt oder Quark leisten hier gute Dienste. Wie gut der Hund diese Produkte verträgt, muss allerdings geprüft werden. Manche Hunde vertragen die Laktose nicht gut.

Auch Obst und Gemüse kann bei einer Lebererkrankung beim Hund verfüttert werden. Dabei sollte auf Trauben, Avocado, Knoblauch, Zwiebeln und andere Lauchgemüsesorten verzichtet werden.

Zur Nahrungsergänzung eignen sich unter anderem folgende Produkte:

  • Artischockensaft
  • Algen
  • Apfelessig
  • Effektive Mikroorganismen
  • Gerstengras
  • Goji-Beeren
  • Heilerde
  • Kolostrum
  • Kräuter (etwa Löwenzahn, Mariendistel, Schafgarbe)
  • Yukka-Extrakt

Auch spezielle Nahrungsergänzungsmittel für den Hund können gute Dienste leisten. Beispielsweise unterstützt Vetfood Hepatoforce Plus die Leber und hat auch weitere wertvolle Inhaltsstoffe.

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Bei schwerwiegenden Leiden wie Leberzirrhose kann die Fütterung deutlich aufwendiger werden und sollte gut mit dem Tierarzt besprochen werden.

Was genau kann eine Lebererkrankung beim Hund auslösen?

Die Bandbreite der Ursachen für Lebererkrankungen beim Hund ist vielfältig. Von falscher Ernährung, Viren- oder Parasitenbefall bis hin zu Entwicklungsstörungen, Altersproblemen oder genetischen Gründen reicht die Palette. Bei älteren Tieren kommt es öfter zu Tumoren.

Wann muss ich mit meinem Hund zum Tierarzt bei Verdacht auf eine Lebererkrankung?

Beim Verdacht auf eine Lebererkrankung beim Hund sollte der Tierarzt schnellstmöglich aufgesucht werden. Denn die Symptome sind oft unspezifisch, die Folgen mitunter aber schwer. In einigen Fällen erholt sich die Leber von selbst, in anderen benötigt sie Unterstützung. Dabei reicht manchmal bereits eine Änderung der Ernährung viel aus. Ein Leber-Check-up sollte in regelmäßigen Abständen sowieso vorgenommen werden, erst recht bei den Rassen, die zu Leberkrankheiten neigen.

Quellen:
https://www.tierklinik.de/medizin/erkrankungen-des-verdauungsapparates-bei-hund-und-katze/erkrankungen-der-leber
https://www.tierarzt-onlineverzeichnis.de/blog/krankheiten-an-der-leber-hund/
https://partner-hund.de/info-rat/gesundheit-vorsorge/typische-hundekrankheiten/erkrankungen-der-leber/chronische-leberkrankheiten-beim-hund
https://www.futtermedicus.de/wissen-beratung/rezeptwelt/rezept-fuer-den-hund-mit-lebererkrankung