Zum Inhalt springen
Startseite » Hunde » Hundegesundheit » Gastritis bei Hunden

Gastritis bei Hunden

Geschätzte Lesedauer: 7 Minuten:

Wie auch der Mensch können auch die Hunde Magenprobleme haben. In vielen Fällen handelt es sich nur um eine Verstimmung. Oftmals ist es jedoch ratsam den Tierarzt zu konsultieren, um ernstere Ursachen abklären zu lassen. Wir erläutern euch deshalb was ihr unbedingt zur Gastritis beim Hund wissen müsst und wann es besser ist den Tierarzt aufzusuchen, um dem kranken Tier schnell helfen zu lassen.

Knapp zusammengefasst

  • Eine Gastritis kann akut auftreten oder chronisch sein
  • Die Gastritis kann tiefer liegende Ursachen haben
  • Die häufigsten Ursachen sind falscher Futter, Allergien, verschluckte Fremdkörper oder aufgenommene Giftköder
  • Häufig hilft nur die Behandlung beim Tierarzt

Produkte – Magenschleimhautentzündung zur Vor,- und Nachsorge

Angebot
AniForte MagenSanft Pulver für Hunde 500g – Zur Unterstützung der Verdauung & Harmonisierung der...
431 Bewertungen
AniForte MagenSanft Pulver für Hunde 500g – Zur Unterstützung der Verdauung & Harmonisierung der...
  • KRAFT DER NATUR: Feines Granulatpulver aus natürlichen Tonmineralien & Kräutern zur Unterstützung der Verdauung sowie...
  • MAGENSCHUTZ FÜR HUNDE: Bentonit bildet durch Wasserbindung einen Gelfilm, der sich schützend über die Magen- &...
  • MINERALSTOFFREICH: Mit wichtigen, natürlich enthaltenen Mineralstoffen wie Calcium & Natrium. Die wohltuende...

Letzte Aktualisierung am 11.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

AniForte MagenSanft

Das AniForte MagenSanft ist ein Naturprodukt, welches als Nahrungsergänzung zum Futter hinzugegeben wird. Das Pulver unterstützt die Verdauung indem es die Magensäfte und Säuren bindet. Das Granulatpulver setzt sich aus Tonmaterialien und Kräutern (Fenchel, Pfefferminze, Anis, Kamille) aus der Natur zusammen. Zudem sind weitere Mineralien, wie Calcium und Natrium enthalten, welche die Verdauung unterstützt und zu einer normalen Kotkonsistenz beitragen.

Das Pulver sorgt dafür, dass die Hunde mehr Wasser aufnehmen. Dadurch wird dem Aufsteigen der Magensäure und der Entstehung von Sodbrennen vorgebeugt. Das Pulver kann bereits im Welpenalter als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden. Es wird immer über einen Zeitraum von 6 bis 8 Wochen angewendet. Bei dem MagenSanft von AniForte handelt es sich um ein in Deutschland hergestelltes, welches in Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt wurde.

AniForte amerikanische Ulmenrinde Pulver für Hunde und Katzen 250g - Slippery Elm Bark, Naturprodukt unterstützt...
193 Bewertungen
AniForte amerikanische Ulmenrinde Pulver für Hunde und Katzen 250g - Slippery Elm Bark, Naturprodukt unterstützt...
  • NATURPRODUKT: Die original amerikanische Rot-Ulmenrinde kann den Magen-Darmtrakt sowie die Schleimhäute & Verdauung...
  • MITTEL ZUM MAGENSCHUTZ: Ulmenrinde bildet bei Kontakt mit Wasser eine schleimige Masse, die sich auf die innere Magen- &...
  • BEI DURCHFALL & ERBRECHEN: Ulmenrinde führt nachweislich zu einer Harmonisierung der Magen- & Darmtätigkeit –...

Letzte Aktualisierung am 11.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

AniForte amerikanische Ulmenrinde

Sehr bekannt aus der Reihe der Naturprodukte ist die Ulmenrinde. Sie gilt wichtige Nahrungsergänzung bei Hunden, die unter Problemen mit der Verdauung leiden. Die amerikanische Ulmenrinde ist für ihre stabilisierende Wirkung im Magen-Darm-Bereich bekannt. Die Darmflora wird wieder ins Gleichgewicht gebracht und die normale Verdauung angeregt.

Das Pulver von AniForte wird aus der Amerikanischen Rotulmenrinde gewonnen und liefert wichtige Mineralien und Spurenelemente. Das Produkt wird in Deutschland hergestellt und zusammen mit Tierärzten entwickelt. Das Pulver muss zunächst mit Wasser aufgekocht werden. Dann bildet sich ein Sirup, welcher nach dem erkalten entweder über das Futter oder direkt ins Maul gegeben wird.


Wissenswertes zur Gastritis bei Hunden

Tierarzt überprüft einen Labradormagen

Gastritis kann unterschiedliche Ursachen haben!

Was ist eine Gastritis beim Hund?

Die Gastritis beim Hund, auch Magenschleimhautentzündung genannt, ist eine Entzündung des Magen-Darm-Traktes. Die meisten Hunde leiden dann unter Bauchschmerzen oder Erbrechen oder einer Kombination aus beiden Symptomen. Sie wirken allgemein sehr schlapp. Auffällig ist auch, dass sie viel Gras fressen, um sich möglichst oft übergeben zu können. Einige Hunde haben auch das Bedürfnis mehr als gewöhnlich zu trinken.

Welche Ursachen hat eine Gastritis beim Hund?

Die Magenschleimhautentzündung beim Hund tritt bei manchen Hunden selten auf und kann beispielsweise auf eine falsche Futteraufnahme oder auf verdorbene Lebensmittel zurückgeführt werden. Gleichzeitig kann der Magen-Darm-Trakt aber auch durch eine Infektion entzündet sein. Wie auch beim Menschen kann der Magen-Darm-Trakt von Viren oder Bakterien befallen sein. Die Infektion ist in diesem Fall beim Gassigehen möglich, wenn der Hund beispielsweise im Gras oder an den Hinterlassenschaften eines erkrankten Hundes schnüffelt.

Nicht selten kann die Gastritis beim Hund auch durch einen Wurmbefall ausgelöst werden. Bei Hunden ist es wichtig mehrmals im Jahr eine Wurmkur zu geben, um den Magen-Darm-Trakt zu von Parasiten zu befreien. Dies ist wichtig, da einige Würmer den Tod für den Hund bedeuten können und andere Würmer auch den Menschen befallen können. Bei einem akuten Wurmbefall kann der Magen-Darm-Trakt also auch mit einer Entzündung reagieren.

In diesem Fall ist der Besuch beim Tierarzt unabdingbar, da dieser nur über eine Kotuntersuchung herausfinden kann von welchen Würmern der Hund befallen ist. Eine weitere Ursache für eine Gastritis beim Hund kann auch die Aufnahme eines Fremdkörpers sein. Hier kann es sich beispielsweise um ein verschlucktes Spielzeug, einen Giftköder oder einen anderen Fremdkörper handelt. Der Körper versucht dann erstmal selbstständig diesen Fremdkörper wieder auszuscheiden.

Falls ein Fremdkörper oder ein Giftköder aufgenommen wurde, sollte jedoch nicht abgewartet werden bis dieser wieder ausgeschieden wird, da der Hund bis dahin bereits verstorben sein kann. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Es muss direkt ein Tierarzt aufgesucht werden, da in diesem Fall oftmals nur noch eine Not-OP helfen kann, um den Hund vor einem tödlichen Darmverschluss zu bewahren.

Einige Hunde leiden nur sehr selten unter Magen-Darm-Beschwerden wiederum andere leiden bereits unter einer chronischen Gastritis. Die Erkrankung tritt innerhalb von kurzen Abständen immer wieder auf. Die Ursachen der chronischen Magenschleimhaut beim Hund können deshalb auch etwas umfassender sein.

Durch eine fehlerhafte Ernährung können beispielsweise Futtermittelallergien entstehen, die dann in der Folge immer wieder dazu führen, dass der Hund sein Futter verweigert. Oftmals ist auch die dauerhafte Einnahme von Medikamenten eine Ursache. Vor allem ältere Hunde müssen oft täglich Tabletten nehmen. Dadurch wird der Magen mehr gereizt und es kann sich eine chronische Gastritis bilden. Ebenso können aber auch häufiger Stress oder Bakterien die Erkrankung auslösen.

Eine letzte Ursache bilden die Erkrankungen von anderen Organen, wie der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren, oder Stoffwechselstörungen. Sie sind oft mit der Einnahme von Medikamenten verbunden mit einer Störung innerhalb des Verdauungstraktes. Die Hunde sind deshalb anfälliger für eine Verstimmung im Magen-Darm-Trakt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Welche Symptome treten bei einer Gastritis beim Hund?

Die Magenschleimhautentzündung beim Hund kann viele Symptome haben, die auch oftmals nicht speziell auf diese Erkrankung schließen lassen. Deshalb ist es besonders wichtig, wenn diese Beschwerden länger anhalten den Tierarzt aufzusuchen.

Bei den meisten Hunden äußert sich die Gastritis erst mit der Verweigerung des Futters. Sie lehnen ihr gewohntes Futter ab und möchten stattdessen nur Wasser trinken oder Gras fressen. In der Folge erbrechen sich die Hunde dann mehrfach. Zuvor ist jedoch bei vielen Hunden das Sodbrennen zu beobachten. Es äußert sich durch intensives Lecken, häufiges Gähnen oder Speicheln. Dadurch schluckt der Hund viel Luft und der Bauch bläht sich innerhalb kurzer Zeit auf.

Als Folge davon entstehen Bauschmerzen. Der Bauch fühlt sich hart an und es sind laute Magen-Darm-Geräusche zu hören. Viele Hunde finden dann kann eine Ruhe und wechseln sehr häufig ihren Liegeplatz. Sie wirken unruhig und strecken sich und krümmen den Rücken immer wieder. Viele Hund verweigern bereits am Morgen ihr Futter, sodass bereits frühzeitig erkannt werden kann, ob Beschwerden im Magen-Darm-Trakt vorliegen.

Die Symptome lassen sich zudem in drei Kategorien unterteilen. Bei einer leichten Gastritis beim Hund wird das Futter direkt nach der Nahrungsaufnahme erbrochen oder der Auswurf ist wässrig. Hier ist es selbstständig Behandlung noch möglich. Bei einer stärkeren Gastritis beim Hund muss das Tier enorme Kraft aufwenden um zu erbrechen. Das Erbrochene ist dann oftmals gelb oder grün gefärbt. Hierbei handelt es sich um die Magensäure, welche zum Sodbrennen geführt hat.

Die letzte Kategorie bildet die starke Gastritis. Hierbei können dem Erbrochenen oder dem Stuhl bereits Blut beigemengt sein. Dies ist infolge einer inneren Blutung oder durch das Platzen von Gefäßen mit ausgeschieden wurden. Hier ist in jedem Fall der Besuch beim Tierarzt erforderlich.

Die Symptome im Überblick:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Magen-Darm-Geräusche
  • häufiges Lecken
  • Verweigerung des Futters
  • Unruhe
  • gekrümmter Rücken
  • Bauchschmerzen
  • fester Bauch

Welche Folgen kann eine Chronische Gastritis beim Hund haben?

Neben der häufigen Verweigerung des Futters ist es nicht selten das die Hunde an Gewicht und Muskeln verlieren. Sie sind dadurch antriebsloser und verbringen der Tag lieber mit schlafen. Auf Dauer kann die Chronische Gastritis beim Hund auch ernstere Folgen haben, denn schließlich wird jedes Mal die Magenschleimhaut sowie die den Magen umgebende Muskelschicht durch die Magensäure angegriffen. Der Magen wird dadurch noch empfindlicher. Viele Hund können deshalb nur noch ein magenschonendes Futter zu sich nehmen, um den Verdauungstrakt nicht zu sehr zu beanspruchen.

Welche Behandlungsmethoden einer Magenschleimhautentzündung beim Hund gibt es?

Bei einer Magenschleimhautentzündung beim Hund ist es wichtig den Hund zu schonen. Lange Spaziergänge sollten vermieden werden. Zudem sollte immer frisches Wasser bereitstehen. Wenn der Hund sein Futter verweigert, kann auch versucht werden den Hund mit einer Schonkost zu füttern.

Vor allem Reis und Möhren sind hier gut geeignet. Um der Magenschleimhautentzündung beim Hund vorzubeugen, kann es auch hilfreich sein, dem Hund in regelmäßigen Abständen ein Nahrungsergänzungsmittel zu füttern. Neben Kokosöl, welches ein vielseitig anwendbares Naturprodukt für den Hund ist, wird auch immer wieder Ulmenrinde empfohlen. Beide Produkte schonen die Verdauung und stärken den Darmtrakt.

Bei länger andauernden Beschwerden einer Gastritis beim Hund sollte in jedem Fall ein Tierarzt konsultiert werden. Auch wenn Blut im Stuhl ist oder erbrochen wurde. Ebenfalls ist bei der Aufnahme von Fremdkörpern und Giftködern der Besuch beim Tierarzt zwingend erforderlich. Auch wenn die Magenschleimhautentzündung beim Hund durch nicht erklärliche Ursachen entstanden ist. Der Tierarzt gibt dem Hund dann ein Mittel, welches die Bauschmerzen und den Brechreiz hemmt.

Innerhalb kurzer Zeit kann der Hund dann wieder langsam mit der Nahrungsaufnahme beginnen. Oftmals verschreibt der Tierarzt dann auch noch eine Schonkost, welche besser bekömmlich ist und über einige Tage gefüttert werden soll.

Wie kann man einer Magenschleimhautentzündung beim Hund vorbeugen?

Eine Magenschleimhautentzündung beim Hund kann bereits durch die Wahl des richtigen Futters beeinflusst werden. Hierbei kann eine Beratung beim Tierarzt helfen. Vor allem Hunde, die bereits Vorerkrankungen haben, müssen auf das richtige Futter eingestellt sein, um den Magen-Darm-Trakt zu schonen.

Des Weiteren kann eine Magenschleimhautentzündung beim Hund auch durch die Vermeidung von Stress vorgebeugt werden. Für den Hund ist es wichtig geregelte Tagesabläufe zu haben und vor allem jeweils zur gleichen Zeit gefüttert zu werden. Die Magenschleimhautentzündung beim Hund kann auch durch die eigene Achtsamkeit vermieden werden. Der Hund sollte nicht unbeaufsichtigt spielen und auch draußen nicht allein unterwegs sein. Nur so kann es vermieden werden, dass das Tier Fremdkörper oder gar Giftköder aufnimmt.

Quellenangabe

https://www.aniforte.de/magazin/gesundheit/gastritis-was-deinem-hund-auf-den-magen-schlaegt
https://flexikon.doccheck.com/de/Chronische_Gastritis_(Hund)
https://tier-natur-praxis.de/gastritis-beim-hund.html